Eure Fragen und Antworten zum Webinar

 

  • Wie viele Camper waren letztes Jahr bei euch?
  • Im letzten Jahr, ihrem ersten Jahr, waren rund 25 Mal Gäste auf dem Hof von Sandra Smeyts. Meist für ein bis zwei Übernachtungen. Wobei jeder Gastgeber selbst über die buchbaren Zeiträume bestimmen kann. Wenn man in einem bestimmten Zeitraum keine Gäste auf dem Hof empfangen will, kann man diesen entsprechend blockieren.

 

 

 

  • Wie groß ist die Preisspanne für Übernachtungen auf Bauernhöfen?
  • Die Preisspanne für eine Übernachtung hängt immer ganz von den Gegebenheiten vor Ort ab und kann von jedem Gastgeber individuell festgelegt werden. Für einen reinen Stellplatz „ohne alles“ kann man in der Regel auch nur wenig verlangen. Hier fängt der Preis bei 5-10 Euro an. Für besser ausgestattete Stellplätze mit Strom, Wasser und Sanitäranlagen kann man 35-45 Euro verlangen. Je nach Region und Ausstattung evtl. mehr.
  • Der Gastgeber bekommt von Roadsurfer immer den von ihm veranschlagten Preis. Der Kunde zahlt zuzüglich eine Service-Gebühr von 15 %. Das Geld wird durch Roadsurfer an den Gastgeber überwiesen.

 

 

 

  • Wie viel Zeit muss man für die Besucher aufwenden?
  • Wie viel Zeit man sich für die Besucher nimmt, kann jeder Gastgeber selbst entscheiden. Von einer kurzen Begrüßung bis hin zur kompletten Hofbesichtigung inkl. Hofladen, ist alles möglich. Alternativ kann man eine individuelle Betreuung auch als Zusatzleistung gegen Bezahlung anbieten. Sandra Smeyts berichtet aus ihren Erfahrungen, dass auch die Kunden sehr unterschiedlich sind, und einige den Kontakt suchen und wieder andere gern unter sich sind.

 

 

 

  • Fällt eine Kurtaxe an?
  • Das ist in den Kommunen unterschiedlich geregelt und sollte individuell mit der jeweiligen Kommune oder Tourismusverband abgeklärt werden. Eine Kurtaxe müsste separat eingenommen und abgeführt werden.

 

 

 

  • Wie lange bleiben die einzelnen Camper auf dem Platz?
  • Auf dem Kleinhaever Hof von Sandra Smeyts bleiben die Gäste in der Regel ein bis zwei Nächte. In ihren Buchungsbedingungen hat sie aber auch maximal drei Nächte angegeben. Sie will keinen Campingplatz-Charakter aufkommen lassen. Jeder Gastgeben kann den minimalen und maximalen Zeitraum einer Buchung aber individuell bestimmen und auf der Buchungsplattform angeben.

 

 

 

  •  Wie sollte der Platz beschaffen sein?
  • Ein Stellplatz sollte auf jeden Fall möglichst eben sein. Rasen oder Wiese ist möglich, wird bei nassem Wetter und ungeübten Fahrern aber schnell zum Problem. Am einfachsten ist Schotter oder Pflaster. Strom- oder Wasseranschluss am Platz ist von Vorteil, aber bei autarken Fahrzeugen nicht zwingend erforderlich. Auch die Möglichkeit der Abwasserentsorgung muss nicht vorgehalten werden.

 

 

 

  • Muss man viel Infrastruktur vorhalten?
  • Bezüglich Infrastruktur gilt der Grundsatz „je mehr, desto besser“. Ein möglichst ebener, gut befahrbarer Platz ist die Grundvoraussetzung. Alles Weitere ist natürlich gut. Stromanschluss, Wasserversorgung, Sanitäranlagen bedeuten aber auch einen Investitionsaufwand. Weitere Serviceleistungen wie Brötchen- oder Frühstücksservice kann jeder Gastgeber individuell anbieten.

 

 

 

  • Wie viel Geld bleibt beim Landwirt?
  • Der Landwirt/Gastgeber legt seinen Preis für den Stellplatz fest und den bekommt er auch ausgezahlt. Der Gast muss zusätzlich eine Servicegebühr von 15% an Roadsurfer zahlen und ggf. eine ortsübliche Kurtaxe.

 

 

 

  • Wie viel Kunden Buchen über die Roadsurfer Plattform?
  • Sandra Smeyts hatte im ersten Jahr rund 25 Buchungen über Roadsurfer. Da die Firma erst mit der Vermittlung von Stellplätzen, den sogenannten Spots, gestartet ist, sind im letzten Jahr rund 1000 Buchungen zu Stande gekommen. Tendenz aber stark steigend.

 

 

 

  • Wenn man sich bei Roadsurfer anmeldet, kann man sich trotzdem noch wo anders registrieren?
  • Eine Anmeldung bei anderen Agenturen ist prinzipiell möglich. Als Gastgeber muss man dann aber entsprechend den Belegungsplan im Blick haben.

 

 

 

  • Wie ist der Anteil eher Wohnmobil/Bus oder Anhänger mit Auto?
  • Auf dem Kleinhaever Hof waren es deutlich mehr Wohnmobile und nur wenige Autos mit Wohnanhänger. Bei Roadsurfer sind auch ausschließlich Wohnmobile in der Vermietung daher überwiegt natürlich der Anteil daran deutlich. Zumal bei Wohnhängern etwas mehr Platz benötigt wird.

 

 

 

  • Wie werde ich Gastgeber bei Roadsurfer?
  • Einfach auf der Website registrieren und seine eigene Gastgeberseite erstellen. Hier haben neben einer Beschreibung und den Buchungsbedingungen auch viele Fotos und weitere Infos Platz

 

 

 

  • Wie sieht das mit Entsorgung von Abwasser/ Toilette aus? Muss man dafür eine Möglichkeit anbieten? Wie wird das gemacht?
  • In den individuellen Buchungsbedingungen die man auf dem Buchungsplattform hinterlegt, kann man ausschließlich autarke Fahrzeuge zulassen. Das heißt, diese Fahrzeuge verfügen über eigenen Strom, eigenes Wasser und einen eigenen Schmutzwassertank. Dieser kann an verschiedenen öffentlichen Entsorgungsstationen geleert werden. Wenn natürlich die Möglichkeit besteht, am Stellplatz oder generell am Hof Sanitäranlagen und Wasser anzubieten, dann erhöht das natürlich die Attraktivität des Platzes und damit den möglichen Preis. Für eine Entsorgungsstation für Schmutzwasser sollte man einen Sanitärexperten um Rat fragen.

 

 

 

  • Bekommt man als Vermieter einen Log In Bereich?
  • Als Vermieter bekommt man einen Log-In Bereich auf der Roadsurfer-Plattform um darüber seinen Eintrag zu bearbeiten, Bilder einzupflegen und Buchungen zu verwalten.

 

 

 

  • Gibt es Schilder von Roadsurfer die auf die Stellplätze hinweisen?
  • Um die Stellplätze auf dem Hof auszuweisen erstellt Roadsurfer aktuell Hinweisschilder um die Kunden auf dem Hof direkt an Ort und Stell zu lotsen.

 

 

 

  • Seid ihr auch im Bereich der Tiny House Vermietung aktiv?
  • Den Bereich der Tiny House Vermietung beobachten wir sehr intensiv und haben in Zukunft vor auch in diesem Bereich Angebote zu schaffen. Bislang haben wir dies jedoch noch nicht getan.