Konventionelle Landwirtschaft und Naturschutz ohne wirtschaftliche Einbußen umsetzen. Wie lässt sieht das in der Praxis aus?
Ca. 17 Junglandwirte haben sich auf dem Hof von Morsey getroffen um mehr über das F.R.A.N.Z Projekt zu erfahren. Mit dem Jagdwagen ging es zu den verschiedenen Maßnahmen auf dem Betrieb von
Jürgen von Morsey. Als Landwirt und Jäger gab er uns zusammen mit Steffen Hogeback von der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft und Bernhard Walter von der Biologischen Station Einblicke in
eine standortlich sinnvolle Verteilung von Naturschutzmaßnahmen. Neben einem Mais-Stangenbohnen-Gemenge für mehr Insektenreichtum, wurden auch Altgrassteifen besichtigt, in denen sich heimische Gräser und Kräuter ausbreiten können oder extensives Getreide als Rückzugsort für Rebhühner. Begleitet wird das Projekt durch verschiedene
Forschungsinstitute.
Jürgen von Morsey resümierte: "Wenn wir uns selbst nicht bemühen, kommen die Vorgaben nur von Oben", dem wir nur zustimmen können.
Ein sehr spannendes Projekt - wir kommen bestimmt nochmal wieder!
©jan.tappert@ringderlandjugend.de